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22. April 2025

Fashion

Die Bomberjacken-Ausgabe

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Vom Himmel auf die Straße – die Bomberjacke hat ihre ursprünglichen Gebrauchszwecke hinter sich gelassen. Zunächst für Piloten gefertigt, wurde sie Jahrzehnte später zum festen Bestandteil von Subkulturen. Heute ist diese zeitlose Jacke ein absoluter Favorit. Wegen ihrer perfekten Funktionalität und ihres schlichten Designs gefeiert, erweist sie sich als zeitlose Ergänzung der Alltagsgarderobe.

Funktion geht vor


Die Geschichte der Bomberjacke beginnt in den 1920er Jahren, als sie als funktionale Oberbekleidung gefertigt wurde, um die Piloten im offenen Cockpit warm zu halten. Im Laufe der Jahre entwickelte sich die Luftfahrttechnologie weiter und erreichte extreme Höhen mit niedrigeren Temperaturen, was wärmere Kleidung erforderlich machte. Also wurde die Bomberjacke mit Lederbesatz, Pelzfutter und -kragen sowie anderen isolierenden Elementen ausgestattet. Diese Innovation setzte sich fort.

In den 40er Jahren wurden Wollstrickbündchen und -kragen eingeführt, um die Jacke strapazierfähiger zu machen. Darauf folgten Außenhüllen aus Nylon oder Baumwoll-Viskose-Mischungen zum Schutz vor extremen Wetterbedingungen. Ursprünglich in Mitternachtsblau hergestellt, wurde die Jacke schließlich olivgrün. Das leuchtend orangefarbene Futter, heute ein bekanntes Element der Bomberjacke, wurde aus rein praktischen Gründen entwickelt. Bei einem Flugzeugabsturz konnten die Piloten ihre Jacke umdrehen und so ihre Sichtbarkeit für die Rettungsteams erhöhen. Die Bomberjacke, bei der der Nutzen im Mittelpunkt steht, bietet auch heute noch die perfekte Kombination aus Komfort und Funktionalität.
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Kulturelle Wurzeln


Langsam, aber sicher legten die Bomberjacken ihrer rein zweckmäßige Funktion ab und fanden, wie viele Militärstile, Eingang in die zeitgenössische Mode. In den 50er- und 60er-Jahren eigneten sich Subkulturen wie die Mods und Skinheads in Großbritannien das Modell an. In den USA wurde die Jacke bei queeren Communities beliebt – als verwerfliches Symbol der Hypermaskulinität.

Ähnlich wie bei Jeans stand die Popularisierung der Bomberjacke unter dem Einfluss der Popkultur. Dabei spielten Filme wie „… denn sie wissen nicht, was sie tun“ und „Top Gun“ eine Rolle, in denen James Dean und Tom Cruise diesen Stil trugen. In den 80er- und 90er-Jahren war militärisch inspirierte Kleidung das Herzstück der Streetwear. Hip-Hop-Künstler wie Tupac und Run-D.M.C. trugen oft Bomberjacken, die sie mit schweren Stiefeln und Tarnhosen kombinierten. Über das Material und die Ästhetik hinaus verkörperte diese Jacke die Härte und Robustheit, mit der sich viele Jugendliche in der Stadt identifizieren. Die Wetterjacke wurde zur Alltagsmontur.
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Bomberjacken neu interpretiert


Von der Armeeuniform über die Jugend-Subkultur bis hin zur modernen Zivilkleidung hat die Bomberjacke schon viele Leben gelebt. Sie hat bewiesen, dass ihre Anziehungskraft Kulturen und Generationen überdauert. Für diese Saison haben wir der Bomberjacke und ihrem ikonischen Design einen modernen Touch verliehen, der unseren Wurzeln treu bleibt. Unsere neue Kollektion reicht von klassischen Bomberjacken bis zu Modellen, die an den Collegestil erinnern, einige davon in unseren charakteristischen Denim-Texturen. Da wir vor allem an die praktische Seite gedacht haben, wurden Innovationen in Form von bedruckten, gesteppten, wattierten und übergroßen Versionen integriert. Eine Verschmelzung von Ästhetik und Funktion.

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