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16. Mai 2025

Denim

Raw Unfiltered

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Wenn es eine Sache gibt, in der wir wirklich Spitze sind, dann ist es die Kunst des perfekten Umgangs mit Raw Denim. Der Stoff in seiner reinsten Form, unberührt und ungewaschen, ist eine Leidenschaft, die in unserer DNA verwurzelt ist. Wie eine leere Hülle, die sich nach deinem Körper und Lebensstil formt und weiterentwickelt – mit einzigartigen Eigenschaften, die es wert sind, entdeckt zu werden. Finde heraus, was dieses außergewöhnliche Material so besonders macht, und erfahre von Experten, wie du es so pflegen kannst, dass es ein Leben lang hält.

Ein Vermächtnis mit Patina

Wie der Name schon sagt, ist Raw Denim unbehandelter Stoff in seiner ursprünglichsten und natürlichsten Form. Viele Menschen werfen ihn in einen Topf mit Selvedge-Denim, aber das ist ein Irrtum, denn es handelt sich um grundverschiedene Sorten. Raw Denim bedeutet, dass der Stoff nach der Herstellung weder gewaschen noch behandelt wurde, während sich die Bezeichnung Selvedge-Denim auf die Webtechnik bei der Herstellung des Stoffes bezieht. Heute sind vorbehandelte Jeans die Norm, nachdem bis in die 1970er Jahre hinein fast ausschließlich Raw Denim verkauft wurde.

Denim, der sich fest und robust anfühlt, soll seinen Ursprung in Nîmes, Frankreich, haben. Der Begriff leitet sich vom ursprünglichen Stoffnamen Serge de Nîmes ab, was übersetzt „robuster Stoff aus Nîmes“ bedeutet. Während der Anspruch der französischen Stadt, die Geburtsstätte des Denim zu sein, umstritten bleibt, steht eines fest: Ursprünglich diente der Stoff rein praktischen Zwecken. Als fester Bestandteil der amerikanischen Arbeitskleidung entwickelte er sich schnell weiter, fand Eingang in Hollywood-Filme und wurde sogar für militärische Zwecke eingesetzt. In den 1950er Jahren galt Denim in der feinen Gesellschaft als mutiges Statement, das bestenfalls als rebellisch und schlimmstenfalls als regelrecht skandalös angesehen wurde. Obwohl Jeanskleidung in den 1960er Jahren zunächst jugendlichen Gegenkulturen zugeordnet wurde, entwickelte sie sich allmählich zu einem zeitlosen Style, der in jedermanns Kleiderschrank Einzug hielt.
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(Un)Getragen bis zur Perfektion

Der Raw denim-Faden wird in Indigo getaucht, nimmt aber die Farbe nur an der Oberfläche auf, sodass er im Inneren unberührt bleibt. Dadurch wird sichergestellt, dass der Stoff mit der Zeit verblasst und sich an den Körper, den Lebensstil und die Persönlichkeit des Trägers anpasst. Die dunkle Farbe bleicht bei jedem Schritt ein bisschen mehr aus und das weiße Innere kommt zum Vorschein. Indigo kann blaue Spuren auf hellen Oberflächen (und Händen) hinterlassen, aber das ist ja gerade das Schöne an diesem Prozess. Wenn man berücksichtigt, dass sich der Stoff beim Tragen dehnt, empfiehlt es sich, ein Exemplar zu kaufen, das eng am Bein und im Schritt anliegt, während es in der Taille etwas zu straff sitzt. Beim ersten Tragen kann sich der Stoff steif und spröde anfühlen. Beim Tragen lockern sich die Fäden jedoch allmählich, und schon bald sitzt die Jeans wie angegossen. Sie bekommt einzigartige Muster, Fransen und Raster, die davon abhängen, wie sie getragen wird. Je öfter man sie trägt, desto besser.
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Wear. Tear. Care.

Häufig wird gefragt, wie oft man Raw Denim eigentlich waschen sollte. Besonders begeisterte Denim-Fans bestehen zwar darauf, diese Jeans überhaupt nicht zu waschen, doch das geht den meisten Trägern zu weit. Damit die Hosen frisch bleiben und um einzelne Flecken zu entfernen, ist die punktuelle Reinigung eine praktische Option. Das Einfrieren der Jeans für 24 Stunden kann ebenfalls Bakterien und unerwünschte Gerüche beseitigen. Wenn eine Wäsche notwendig ist, empfiehlt es sich, die Jeans von Hand in kaltem Wasser oder in der Maschine bei niedriger Temperatur zu waschen. Achte darauf, die Jeans vorher auf links zu drehen. Hänge sie anschließend zum Trocknen auf, damit sie ihre ursprüngliche Passform behalten und nicht einlaufen. Verwende einen Wäscheständer für eine bessere Luftzirkulation und vermeide feuchte Umgebungen, um Gerüchen vorzubeugen. Das Motto lautet also: Tragen. Abnutzen. Pflegen.

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